Die Bronchoskopie („Betrachtung der Bronchien“, auch als Lungenspiegelung bezeichnet) ist ein medizinisches Untersuchungsverfahren. Dabei wird ein Endoskop über Mund oder Nase eingeführt und durch die Trachea in die Bronchien der Lunge vorgeschoben. Erstmals gelang es 1897 dem deutschen HNO-Arzt Gustav Killian, mit einem optischen Gerät die Luftröhre einzusehen (Tracheoskopie und direkte Bronchoskopie) und einen Fremdkörper (ein Stück Knochen) aus einem Bronchus[1] zu entfernen. Der Japaner Shigeto Ikeda (1925–2001) stellte 1966 ein erstes flexibles Bronchoskop vor.